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Salzgitter AG

Die Gesellschaft. Die Geschichte der Salzgitter AG beginnt 1858 mit der Gründung der Aktiengesellschaft Ilseder Hütte in der niedersächsischen Stadt Peine, die damals noch zum Königreich Hannover gehörte. Zahlreiche Übernahmen, Fusionen und Namenswechsel prägten die weitere Unternehmensentwicklung. Eine große und für den Konzern sehr wichtige Transaktion fand im Jahr 2000 statt: Nach der Mannesmann-Übernahme durch Vodafone übernahm die Salzgitter AG von den Briten die Mannesmannröhren-Werke in Mülheim an der Ruhr - bekannt durch die Herstellung nahtloser Stahlrohre nach Erfindungen der Gebrüder Mannesmann. Dadurch verschaffte sich das Unternehmen eine führende Position in diesem Marktsegment. Der börsennotierte Konzern ist Mitglied im M-DAX und gehört zu den Top 100 der deutschen Aktiengesellschaften. Hauptaktionär ist das Land Niedersachsen.

Produkte und Marktbedeutung. Die Salzgitter-Gruppe produziert und verkauft hochwertige Stahlprodukte: unbeschichtete und oberflächenveredelte Feinbleche, nahtlose Stahlrohre sowie Stahlträger und montagefertige Konstruktionsteile, etwa beschichtete Fassadenteile für die Baubranche. Die Dienstleistungsangebote des Unternehmens wie Rohstoff-Versorgung oder IT-Services richten sich bislang noch vorwiegend auf die Nachfrage innerhalb des Konzerns, sollen aber in Zukunft stärker extern vermarktet werden. Mit einem Netz von Vertriebsbüros rund um den Globus sorgt der Unternehmensbereich Handel für die internationale Präsenz des Konzerns.

Mit 8,7 Millionen Tonnen Rohstahlproduktion liegt die Salzgitter AG nach eigenen Angaben auf Rang fünf der europäischen Stahlproduzenten. Weltweit erreicht sie Rang 39. Der Konzernumsatz stieg 2006 von 7,15 auf rund 8,45 Milliarden Euro, in Deutschland setzte das Unternehmen 7,3 Milliarden Euro um. Dabei verdoppelte sich das Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahr auf 1,86 Milliarden Euro. Als größter nationaler Wettbewerber gilt ThyssenKrupp.

Standorte und Mitarbeiter. Die Salzgitter AG beschäftigt weltweit 24.000 Mitarbeiter, davon 19.700 in Deutschland. Die Zentrale des Konzerns liegt in der Stadt, die dem Unternehmen den Namen gab: Salzgitter. Die operativen Gesellschaften haben ihre Sitze unter anderem in Salzgitter, Peine, Ilsenburg am Harz, Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf, Duisburg, Bielefeld, Hamm, Dortmund und Osnabrück. Die meisten Mitarbeiter - 6.800 - sind tätig im Unternehmensbereich Stahl, dem auch die Salzgitter Flachstahl GmbH als größte Einzelgesellschaft mit 5.000 Mitarbeitern zugeordnet ist. Etwas kleiner sind die Unternehmensbereiche Röhren mit 6.140 Mitarbeitern und Dienstleistung mit 5.140 Mitarbeitern, gefolgt vom Handel mit 2.030 Beschäftigten. Mit Handelsgesellschaften ist die Salzgitter AG unter anderem in den USA und in Asien vertreten, insgesamt gehören weltweit 100 Gesellschaften zur AG.

Karriere bei Salzgitter. Die Personalentwicklung im Salzgitter-Konzern wird gemeinsam gesteuert vom Bereich Führungskräfte in der Holding, den dezentralen Personalbereichen der Gesellschaften und den Führungskräften vor Ort. Jedes Jahr entsteht ein Seminar- und Werkstattprogramm für Nachwuchs- und Führungskräfte. Inhaltlich geht es sowohl um die Vermittlung von Fachwissen als auch um außerfachliche Qualifikationen wie Problemlösungs- und Sozialkompetenz. 2006 wurde ein Programm für Top-Führungskräfte geschaffen, in dem sie in Führung, Finanzen und Strategie geschult werden. Die am Standort Salzgitter tätigen Ingenieurinnen - der Frauenanteil im technischen Bereich liegt dort bei fünf Prozent - treffen sich seit 2001 im IngenieurinnenWorkshop.
Wer sich entwickeln will, kann dies vor allem durch die Übernahme von Führungs- und Managementaufgaben tun. Mittlerweile etablieren sich aber auch Projekt- und Expertenlaufbahnen: 2003 wurden bei Salzgitter Flachstahl sechs Pilotbereiche bestimmt, in denen Experten zum Beispiel als Spezialisten für Werkstoffentwicklung, IT oder Kundenberatung tätig sind. Und seit 2005 gibt es neben dem Förderprogramm "Management Kolleg" für klassische Führungskräfte auch ein Experten-Programm mit zweijähriger Laufzeit.

Einstieg mit langjähriger Branchen- und Führungserfahrung. Führungspositionen in Produktion und Forschung werden grundsätzlich intern und mit Ingenieuren besetzt. Führungskräfte im kaufmännischen Bereich kommen auch von außen. Die Personalabteilung rechnet 2008 mit insgesamt etwa zehn Vakanzen.

Einstieg als akademischer Junior Professional. Etwa 60 Maschinenbauer, Elektrotechniker, Werkstoffwissenschaftler und Verfahrenstechniker mit erster Berufserfahrung will Salzgitter 2008 an Bord nehmen, wobei Ingenieure vor allem bei Salzgitter Flachstahl gesucht werden. Ideal ist Erfahrung aus der Stahl-/Metallbranche.

Einstieg nach dem Hochschulstudium. Für 50 Hochschulabsolventen will der Stahlkonzern 2008 Traineestellen anbieten: Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Werkstoffwissenschaften, Verfahrenstechnik und Eisenhüttenkunde. Das Programm dauert zwölf Monate und bereitet auf Einsätze in Produktion, Instandhaltung, Qualitätswesen, Marketing, Vertrieb oder Controlling vor. Dazu gehören Einsätze in Abteilungen, mit denen später eng zusammengearbeitet wird, sowie Seminare, in denen es unter anderem um Gesprächstechniken, Selbstmanagement und Betriebswirtschaft geht.
Besonderen Wert legt Salzgitter auf einen guten Studienabschluss und berufsnahe Praktika. Bewerber sollten zielstrebig, kommunikativ, teamorientiert und offen für Neues sein. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 38.000 und 45.000 Euro. Für einen Einstieg in der Handelssparte des Konzerns ist Englisch wichtig.

Abschlussarbeiten. Betreut Diplom-, Bachelor und Masterarbeiten, die auch vergütet werden. Auf der Unternehmens-Website finden sich allgemeine Themenvorschläge, die spezifiziert werden können.

Praktika. Rund 150 Praktikumsplätze gibt es pro Jahr, vor allem für Studenten im Hauptstudium, die meist in Forschung und Flachstahl-Produktion eingesetzt werden. Praktika im Grundstudium sind Maschinenbau-Studenten vorbehalten. Die Mindestdauer liegt bei sechs Wochen. Die Vergütung richtet sich nach der Dauer: Wer weniger als zwölf Wochen bleibt, bekommt 205 Euro im Monat; wer länger dabei ist, 360 Euro. Auslandspraktika werden nicht vermittelt.

Einstieg als Auszubildender. Das Unternehmen bildet in Metall-, Elektro- und kaufmännischen sowie IT-Berufen aus. Sie haben gute Perspektiven, denn Facharbeiterstellen werden grundsätzlich intern mit Auszubildenden besetzt. Weitere Infos: www.szst.de. Zum 1. September 2008 werden 152 Lehrstellen besetzt.

Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße
99
38239
Salzgitter
0 53 41-21-01
www.salzgitter-ag.de
Branche
  • Stahl + Metall
Zielgruppen
  • Führungskräfte

  • Junior Professionals

  • Hochschulabsolventen

  • Abschlussarbeiten

  • Studentische Praktikanten

  • Auszubildende/Duales Studium

geeignete Studienrichtungen
  • Ingenieurwissenschaften

Ansprechpartner
    • Auszubildende:

    • Daniela Karahan

    • Durchwahl: (-27 13)

    • E-Mail:karahan.daniela@szst.de
    • Für alle anderen Bewerber:

    • Markus Rottwinkel

    • Durchwahl: (-33 24)

    • E-Mail:rottwinkel.m@salzgitter-ag.de
Bewerben
Per Post oder E-Mail sowie über die Bewerbungsformulare auf der Unternehmens-Website
Auswahlverfahren
Üblicherweise Interviews; zusätzlich Tests für Auszubildende